Paddles

Paddel oder Staake - so oder ähnlich müsste man es salopp formulieren. Du hast dich für ein Board entschieden, genau auf dich und deine Anwendung gemünzt, und suchst nun 'Dein Paddel' ? Auf diesen Seiten findest du nicht nur von uns persönlich erprobte und empfohlene Paddel, sondern auch zahlreiche nützliche Hinweise, was es zu beachten gilt. Hierbei spielt auch dein persönlicher Fitness-Level eine relevante Komponente. Manch einer möge es kaum glauben, bereits etwas geübte Paddler kommen auf 2.500 Paddelschläge - und zwar pro Stunde. Insofern gilt es auch beim Upgrade zum Standard-Lieferpaddel einiges zu beachten für die Ambitionierten - der möglichen Schaftlänge, der Blattgröße, besonders dem Eigengewicht des Paddels, aber auch der Teilung - hierzu weiter unten mehr. Dabei sollte man nicht unbedingt markengetreu zum Board bleiben, da unsere Erfahrung oftmals zeigt, dass Paddel eines anderen Herstellers besser zu einem passen, denn schließlich ist es dein 'Motor' auf dem Wasser.

Schaftlänge - hier gilt zunächst die Faustregel, dass die verstellbare Größe der eigenen Körpergröße PLUS ca. 25 Zentimenter entsprechen muss. Dies bedeutet, dass ein Paddler mit Körpergröße von 1,90 Metern eine Schaftlänge von idealerweise 215cm benötigt, um es optimal auf seine Bedürfnisse einstellen zu können. Somit ist rückenschonendes Paddeln dauerhaft möglich, ohne in die Knie gehen zu müssen bei jedem Paddelschlag. Dies spart auch die eigenen Kräfte. Anders herum gilt dies auch für zierliche Paddler.

Blattgröße - zur Vereinfachung haben wir die Blattgrößen in der allgemein anerkannten Angabe per Quadrat-Inch dargestellt, auch wenn gleich nicht jeder Hersteller dies so zur Verfügung stellt leider. Die meisten Paddel liegen in den Größen zwischen 80 und 95in². Diese Blattgrößen sind vielseitig und für flottes Sprinten, sowie für gemütliches Cruisen gleichermaßen geeignet. Blattgrößen jenseits der 100in² sind ausschließlich sehr kräftigen Paddlern vorbehalten. Kindern oder zierlichen Paddlern hingegen ist eine Blattgröße von kleiner 80in² zu empfehlen.

Eigengewicht des Paddels wird nicht nur durch der Blattgröße definiert, sondern vielmehr von der Materialzusammensetzung des Schaftes und des Blattes. Moderne Materialien wie Carbon ermöglichen neben der Robustheit auch sehr leichtes Handling durch das geringe Gewicht. So können gleichgroße Paddel durchaus einen Gewichtsunterschied aufgrund Beschaffenheit zwischen 400 und 1300Gramm ausmachen, was gerade auf ausgedehnten Touren oder im Racesprint entsprechend kräfteschonend ist. Auch ist davon die Stoß- und Bruchfestigkeit betroffen.

Teilung - hierbei gilt, je weniger man das Paddel teilen kann, desto stabiler ist es in sich. Dreiteilige haben folglich zwei Verbindungsstücke, die die Steifheit bei kräftigen Paddelschlägen beeinflussen. Vorteil ist aber das kompakte Verstaumaß (im Kofferraum). Insofern empfehlen wir, so viele Teilungen wie nötig, so wenige wie möglich, was die Strabilität verbessert, und zudem auch Gewicht spart.